Schönste Hochzeitsspiele für Ihren schönsten Tag
Übrigens: Ihr Mister Beat Hochzeits DJ übernimmt auf Wunsch gerne die Moderation Ihrer Hochzeitsspiele.
Viel Spass wünscht Ihnen Ihr Mister Beat Team
Für die einzelnen Spielerklärungen, klicken Sie bitte auf den jeweiligen Link:
- Tanz nach Jerusalem
- Reise nach Jerusalem
- Bierdeckel festhalten
- Ein Tag im Leben des Bräutigams
- Bauchtanz
- Feierliche Hosenverbrennung
- Verlosung
- Die optimalen Partner schaffen
- Verlosung mit Supergewinn
- Groteskes Schauerdrama
- Übereinstimmungsfragen
- Beine erkennen
- Rosen sammeln
- Tanzzwang
- Rundgesang
- Angeln
- Hindernislauf mit Tücken
- Löffelspiel
- Packetreise
- Hausarbeiten erledigen
- Hochzeitskutsche
- Kür zum besten Hahn
Tanz nach Jerusalem
Zuerst einmal sucht man 12 freiwillige Paare. Dann wird Musik gespielt und die Paare müssen tanzen, wobei ein Besenstiel von Paar zu Paar gereicht wird. Wenn die Musik aufhört, scheidet das Paar, das zu diesem Zeitpunkt den Besenstiel (kann auch ein Hut sein) aus. Natürlich darf kein Paar die Annahme des Gegenstandes verweigern oder ihn auf den Boden werfen.
Das ausscheidende Paar kommt zum Brautpaar, welches 12 Karten mit den Monatsnahmen (Jänuar-Dezember) in der Hand hält. Das Pärchen kann sich ein Monat aussuchen. Auf der Rückseite steht dann eine Tätigkeit, die das soeben ausgeschiedene Paar mit dem frischgebackenen Brautpaar machen muß (darf). Das kann im September z.B. eine Weinverkostung bzw. Drachensteigen sein (sollte der Jahreszeit entsprechen und für das Brautpaar gratis sein, das heißt, sie werden von dem ausgeschiedenen Pärchen zu dieser Tätigkeit eingeladen).
Das wird solange wiederholt, bis alle Karten weg sind (und logischerweise auch alle 12 Paare). Somit ist sichergestellt, daß das Brautpaar 1 Jahr lang jeden Monat zu einer lustigen Tätigkeit eingeladen wird. Variationsmöglichkeit: Das letzte Tanzpaar bekommt vom Brautpaar im entsprechenden Monat die Tätigkeit geschenkt.
(Eingeschickt von Daniela Feder)
Reise nach Jerusalem
Man sucht freiwillige (oder unfreiwillige) Hochzeitsgäste und stellt dann Stühle in die Mitte. Bei z.B. 12 Gästen, nimmt man 11 Stühle. Es wird Musik gespielt, solange laufen die Gäste um die Stühle.
Wenn die Musik vorbei ist, wird ein Gegenstand genannt (z.B. ein Schuh, Personalausweis, sauberer Teller, Ehering, Obst, Toilettenpapier, Aspirin usw.), die Spieler müssen sich diesen Gegenstand besorgen (darf nicht der eigene Gegenstand sein, sondern von anderen Hochzeitsgästen). Nur mit dem Gegenstand darf sich der Spieler setzen, wer zuletzt kommt und keinen Stuhl mehr hat, scheidet aus. Bitte darauf auchten, daß die Spieler im Eifer des Gefechtes nach jeder Runde die Gegenstände wieder zurückbringen.
Man kann z.B. Kärtchen vorbereiten, wer ausscheidet muß eine ziehen. Darauf kann einen Aufgabe stehen. Z.B. muß dieser Spieler dann am ersten Wochenende in einem festgelegten Monat dem Hochzeitspaar frische Brötchen bringen. Der nächste muß dann am ersten Wochenende vom darauffolgendem Monat einen Strauß Blumen bringen oder z.B. am 06. Dezember den Nikolaus spielen usw. Da kann man sich noch unendliche viel Gemeinheiten für die Hochzeitsgäste einfallen lassen.
Variationsmöglichkeit: Ein vorher vorbereiteter Kalender hält für jeden Monat eines Jahres eine Aufgabe für den Verlierer bereit. Also 13 Mitspieler = 12 Verlierer = 12 Monate. Somit hat das Brautpaar ein Jahr lang was von diesem Spiel. z.B. Verlierer „März“ muß im März das Brautpaar zum irgendwas einladen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
(Eingeschickt von Natascha Becker)
Auf dem Boden des Raumes werden Bierdeckel verteilt. Dann werden Paare bestimmt, die gegeneinander spielen. Jedes Paar stellt sich mit genügend Abstand zu den anderen Paaren auf. Während des Spiels muss dann in jedem Spielzug jedes Paar einen Bierdeckel aufnehmen und an einer Stelle plazieren, die vom Spielleiter vorgegeben wird. Dabei müssen alle bereits plazierten Bierdeckel dort verbleiben, wo sie sind.
Beispiel für die Kommandos des Spielleiters: ‚Die Herren nehmen jetzt einen Bierdeckel auf.‘ (warten, bis alle soweit sind) Der Deckel wird jetzt unter einer Achsel der Dame verstaut. (warten…) Jetzt nehmen die Damen einen Bierdeckel (…) und halten ihn dem Herren ans Gesäß. Herren -> einklemmen zwischen den Hüften von Dame und Herr. Damen: auf einen Oberschenkel des Herrn legen… Da bereits untergebrachte Bierdeckel nicht mehr runterfallen dürfen, verknoten sich die Paare immer stärker. Wer was runterfallen läßt, scheidet aus.
(Eingeschickt von Alexia Ebinghaus)
Vorbereitung: In ein großes weißes Bettuch wird in die Mitte ein Loch geschnitten, so daß man einen Kopf durchstecken kann. Unterhalb des Loches wird ein Kinderpullover festgenäht, darunter eine Kinderhose. An den Stellen für Hände und Füße werden ebenfalls Löcher eingeschnitten.
Durchführung: Es wird ein Tisch an einen gut sichtbaren Platz im Festsaal gestellt. Zwei Helfer halten nun das präparierte Bettuch oberhalb der Tischplatte auf. Der Bräutigam muß sich nun hinter den Tisch stellen und seinen Kopf durch das Kopfloch stecken. Seine Hände steckt er durch die Fußlöcher in ein Paar davorstehende Schuhe. Die Braut muß sich nun hinter Ihren Mann stellen und Ihre Hände durch die Handlöcher stecken. Von vorne sieht das ganze dann schon ziemlich komisch aus, wenn der kleine Bräutigam auf dem Tisch steht.
Jetzt wird eine Geschichte vorgelesen und das Brautpaar muß die Tätigkeiten, welche darin vorkommen ausführen. Dadurch daß die Braut Ihren Mann nicht von vorne sehen kann, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Treffsicherheit, was dann wiederum sehr zur Erheiterung der Gäste beiträgt. Die Sachen, welche während der Geschichte benötigt werden, werden von einem weiteren Helfer gereicht. Wichtig: nicht vergessen die Videokamera einzuschalten!
Die Geschichte kann jeder individuell gestalten, es sollen hier nur einige Anregungen gegeben werden: Ein Tag im Leben des XXX. Früh am Morgen wacht XXX auf und reibt sich die Augen. (Vorsicht bei langen Fingernägeln der Braut!). Er gähnt und geht (Schuhe trappeln) ins Badezimmer um sich die Zähne zu putzen (Zahnbürste mit Sahne wird gereicht). Nach dem Zähneputzen spült sich XXX den Mund aus (Glas Wasser wird gereicht). Nun noch schnell die Haare kämmen (Kamm) und schon kann der Tag beginnen. XXX geht in die Küche um zu frühstücken. Heute wird ein schwerer Tag, deshalb stärkt sich XXX mit einem Müsli (Müsli mit Milch) Danach noch den Mund abputzen (Serviette) und los geht’s. … In diesem Stil kann sich jeder einen ganzen Tagesablauf zurechtstricken. Je nachdem wie die Brautleute drauf sind, kann das in mehr oder weniger Schweinereien ausarten. (Pudding zum Nachtisch, o.ä.)
(Eingeschickt von Christina Albrecht)
Bauchtanz
Zwei Männer verschränken ihre Arme über dem Kopf. Darüber wird ein überdimensionaler Hut gestülpt der ihren Kopf und Hals bedeckt. Ein Gesicht wird ihnen auf den Bauch gemalt (Augen > Brustwarzen, Mund > um den Nabel). Um die Hüften ein Jacket (Ärmel in die Taschen). Dann „pfeifen“ sie eine Playback-Melodie mit dem Bauch (=Mund). Hilfsmittel: Hüte, Farben für „Gesicht“, Kassette mit gepfiffenem Lied.
(Eingeschickt von Anita Dassinger)
Das Brautpaar wird von einer Prozession nach draussen, am besten auf einen Acker geführt. Die Prozession besteht z.B. aus Mönchen, die leise vor sich hin singen (z.B. lateinische Ferse o.d.). Angeführt wird die Prozession von einer Frau, die der Bräutigam am besten nicht kennt. Auf dem Feld angekommen (dort wurde ein Loch vorbereitet), umkreisen die Mönche das Brautpaar und die Frau, die dazu auserkoren ist, als letzte Frau (ausser der Braut) dem Bräutigam die Hose ausziehen zu dürfen.
Die Hose wird nun feierlich verbrannt – und ab diesem Zeitpunkt darf nur noch die Braut den Brdutigam beruehren. Um sich etwaigen Ärger zu ersparen (wegen der guten Hochzeits-Hose) weiht man das Brautpaar evtl. teilweise ein oder tauscht (in der Dunkelheit) die Hose blitzschnell gegen eine alte ein.
(Eingeschickt von Beate Deitermann)
Hierzu müssen mehrere Gäste eingeweiht werden. Aus der Wohnung des Brautpaares werden heimlich ein paar Gegenstände genommen (z.B. ein Bild, Urlaubsandenken, der Hamsterkäfig, die Lieblingsschuhe …).
Auf dem Fest wird dann ein Quiz veranstaltet mit Fragen, die so schwierig sind, daß sie normalerweise keiner beantworten kann, außer ein paar der Hochzeitsgäste, die vorher präpariert wurden. Für jede beantwortete Frage erhalten sie als Preis einen der entwendeten Gegenstände des Brautpaares. (Natürlich muß den Gästen klar sein, daß sie die Gegenstände hinterher wieder zurückgeben müssen!)
(Eingeschickt von Sabine Jahn)
Vorbereitung: „OP-Saal“ mit Tisch, ein Patient unter Bettlaken auf dem Tisch, ein Arzt, eine Krankenschwester, Arzt-Utensilien, Portraitfoto vom Bräutigam (Orginalgröße), die Schwester/Mutter der Braut
Ablauf: Die Schwester/Mutter der Braut kommt in den OP und sagt, daß sie einen Mann für (Name der Braut) bracht. Sofort beginnt das OP-Team mit der Operation. Die Schwester/Mutter der Braut sagt jetzt eine kleine Beschreibung vom Bräutigam an ( wie groß, Haarfabe, ein bißchen Macho, ein bißchen sensibel…), das OP-Team schnippelt währenddessen ständig an dem Patienten rum (große Spritzen, Säge…).
Irgendwann heißt es dann: OP gelungen, der Arzt sagt: „Hier ist jetzt der optimale Mann für (Name der Braut)“, der Patient steht auf und hat das große Protraitfoto des Bräutigams auf dem Gesicht.
(Eingeschickt von Rita Sengstock)
Lose fertigen mit den Begriffen links Spalte. Die dazu passenden Gewinnne sind rechts aufgeführt:
- Mehrzweckgerät = Sicherheitsnadel
- Beförderungsmittel = Briefumschlag
- Beruhigungsmittel = Lutscher
- Eine feste Bindung = Schnürsenkel
- Erinnerung an schöne Stunden = Sektkorken
- Traumreise für Zwei = „Schlaftabletten“
- Wintersportausrüstung = Schneebesen
- Jagdausrüstung = Fliegenklatsche
- Kneippkur = Flasche Mineralwasser
- Wäschetrockner = Wäscheklammer
- Wärmespender = Stück Holz
- Diätkur am Ort Ihrer Wahl = Karotte
- Creme für „unten“ = Schuhcreme
- Ganzkörpermassage = Topfschwamm
- Musikinstrument = Kamm mit Papier
- Rustikale Einbaugarderobe = Kleiderbügel
- Schreibmaschine mit Korrektureinrichtung = Bleistift mit Radiergummi
- Alarmanlage = Trillerpfeife
- Essen für 2 Personen am Ort Ihrer Wahl = Tüte Fertigsuppe für 2 Personen
- Retter in der Not = Toilettenpapierrolle
- Spülmaschine = Spülbürste
- Weinabend für 2 Personen = 2 Zwiebeln
- Kleine Schleckerei = Briefmarke
- Heimleuchte = Kerze
- PC = Perlenabacus (Perlen-Computer)
- Frühjahrskur = Pampelmuse
- Obstschale = Stück Apfelschale
- Einladung zur Feuerwehr = Streichhölzer
- Schloßbesichtigung = Vorhängeschloß
- richtungsweisende Erfindung = Kompass
- etwas zum Anziehen = Magnet
- etwas ganz Ausgefallenes = Zahn oder Haarbüschel
- Kopie eines bekannten Films = Fotokopie eines Stück Tesafilms
(Eingeschickt von Heike Kalmbach)
Groteskes Schauerdrama
Es sollte zu etwas fortgeschrittener Stunde gespielt werden. Dieses erhebende herzbewegende Ritter-Schauer-Trauerspiel in drei Akten nebst tragischem Nachspiel sollte man gar nicht proben. Es hat seinen besonderen Reiz, wenn die Spieler den Text noch gar nicht kennen und also „aus erster Hand“ spielen.
Man benötigt einen Waschkorb mit allerlei Kleinkram (basteln sollte man jedoch zwei große und eine kleine Krone aus Papier sowie ein Schwert aus Pappe). Aus diesem Korb und zwar ausschließlich aus diesem bedienen sich die Spieler.
Zum Spiel werden benötigt: Der König Die ergebene Königin
– Die wunderschöne Prinzessin
– Der schöne und mutige Herzog
– Der Vorhang
– Fünf Fotokopien des Stückes
Nun aber die wichtigste Anmerkung, bevor das Spiel beginnt: Jeder Spieler spricht die Anmerkungen mit, die in bzw. hinter seinem Text stehen. Dies ist die Hauptsache und der Lacherfolg dieses Stückes!
Erster Akt
Vorhang. Der Vorhang öffnet sich zum ersten Akt König Der König tritt auf Königin In seinem Gefolge seine ergebene Königin König Der König lässt sich auf seinem Thron nieder, sein Szepter in der Hand Königin Die Königin steht ergeben und anmutig neben ihn, zärtlich blickt sie ihn an.Mein Herr, sagt sie in sanftem Ton, warum halten wir die Prinzessin von den Augen der Männer fern? Würde sich nicht bald die Ehe für sie schicken? König Der König nimmt eine strenge Mine an. Königin, sagt er mit barscher Stimme, tausendmal habe ich es bereits wiederholt, die Prinzessin soll keines Mannes Weib werden. Herzog Der schöne und mutige Herzog tritt von der Seite her auf. Oh König, sagt er in männlichem Ton, ich überbringe Euch eine Botschaft von größter Wichtigkeit. Prinzessin In diesem Augenblick tritt die wunderschöne Prinzessin von der Seite her auf. Wie sie den schönen und mutigen Herzog sieht, erschrickt sie und schreit auf. Oh ein Mann. Ihre Verlegenheit vermehrt nur ihre Schönheit. Herzog Beim ersten Blick erbrennt der schöne und anmutige Herzog in Liebe. König Voller Erregung springt der König auf. Sprich, brüllt er den Herzog an, und dann verlasse mein Haus. Prinzessin Das wunderschöne Mädchen errötet und schließt die Augen. Königin Tochter, sagt die ergebene Königin, was hat dich bewogen, hier ohne Erlaubnis einzutreten. Prinzessin Die Prinzessin öffnet den Mund und will sprechen. Herzog Der Herzog hält den Atem an. Prinzessin Ach, sagt das Mädchen in einem von Süßigkeit schmelzenden Ton, mein Angorakätzchen ist mir davon gelaufen und ich kann es nirgendwo finden. Herzog Wunderschöne Prinzessin, so lässt der schöne und mutige Herzog seine von tiefstem Gefühl bewegte Stimme verkünden, ich werde überglücklich sein, Euch dienen zukönnen. Vernehmet meinen Schwur: Noch heute liegt das Angorakätzchen wieder in Euren Armen. Der Mut beflügelt seine Schritte. (Ab durch die Mitte) König Haltet ihn, haltet ihn, schreit der König voller Zorn. Meine Knechte sollen das Angorakätzchen der Prinzessin finden. (Der König tritt ab) Königin In seinem Gefolge seine ergebene Königin Prinzessin Und mit anmutigem Schritt entfernt sich auch die Prinzessin. Vorhang Sodann schließt sich der Vorhand nach dem ersten Akt.
Zweiter Akt
Vorhang. Nun öffnet sich der Vorhang zum zweiten Akt König Der König tritt auf Königin In seinem Gefolge seine ergebene Königin Herzog Strahlend tritt der schöne und anmutige Herzog ein und hält das Angorakätzchen im Arm Prinzessin Mein Angorakätzchen, mein Angorakätzchen, ruft die Prinzessin. Sie nimmt ihren Liebling auf den Arm. Aber ihre Augen hängen an der anmutigen Gestalt des schönen und mutigen Herzogs. König Der König ist voller Eifersucht Herzog Der Herzog fällt vor dem König auf die Knie. Oh König, so lässt er seine wohltönende Stimme vernehmen, ich habe das Angorakätzchen gefunden. Nun bin ich gekommen, mir die Belohnung zu holen, nämlich die Hand Eurer Tochter, der wunderschönen Prinzessin König Der König bebt vor Zorn. Hinaus, ruft er mit allem Anzeichen angesammelter Wut. Die Hand der Prinzessin soll nicht durch die Katze gewonnen werden. Herzog Der schöne und mutige Herzog wendet sich gefasst zum Gehen. Wie er an der Prinzessin vorbeikommt, berührt er ihre zarte Hand. Ich komme wieder, flüstert er ihr zu. Prinzessin Die Prinzessin schweigt, aber ihre himmelblauen Augen spiegeln die Bewegung ihres Herzens wider. König Der König tritt ab Königin In seinem Gefolge seine ergebene Königin Prinzessin Und mit anmutigem Schritt entfernt sich auch die Prinzessin Vorhang Sodann schließt sich der Vorhang nach dem zweiten Akt.
Dritter Akt
Vorhang. Nun öffnet sich der Vorhang zum dritten Akt König Der König tritt auf Königin In seinem Gefolge seine ergebene Königin König Der König steht nachsinnend in der Mitte der Bühne Königin Die Königin steht traurig neben ihm. Mein Herr, sagt sie mit gramumflorter Stimme. Habt ein Einsehen, die Prinzessin weint Tag und Nacht und will sich nicht mehr trösten lassen. König Der König dreht sich um. Schweigt, herrscht er die Königin an. Königin Die Königin verstummt Herzog Der schöne und mutige Herzog tritt auf. An der Seite ein Schwert. Oh König, ruft er voll glühender Leidenschaft. Ich habe Euch vorhin um die Hand der wunderschönen Prinzessin gebeten. König Der König zeigt eine abweisende Miene. Hinaus, hinaus, schreit er noch einmal Herzog Der Herzog zieht sein Schwert und ersticht den König alle schreien Oh weh Oh weh König Der König röchelt und stirbt Königin Mein Herr, mein Herr, schreit die Königin in aufwallendem Schmerz und sinkt tot über den König Herzog Oh furchtbares Entsetzen. Was habe ich getan, schreit der Herzog mit allen Anzeichen heftiger Reue. Er trinkt einen Becher voller Gift und fällt tot um. Prinzessin Die Prinzessin hört den Schrei und stürzt herein. Sie erstarrt bei dem entsetzlichen Anblick, der sich ihr bietet. Weh mir, schreit sie und ringt ihre zierlichen Arme. Der Kummer will mich töten, so waren ihre letzten Worte. Dann fällt sie tot über die Brust des Herzogs König Oh weh, Oh weh. Der König des Landes ist tot Königin Oh Jammer, oh Jammer, Die ergebene Königin ist tot Herzog Schmerz lass nach, der schöne und anmutige Herzog ist tot Prinzessin Lasst Eure Tränen fließen, die Prinzessin ist tot, doch noch immer strahlt ihre Schönheit. Vorhang Der Vorhang schließt sich Nachspiel Vorhang Noch einmal öffnet sich der Vorhang zum melodramatischen Nachspiel. König Der König ist tot Königin Die ergebene Königin ist tot Herzog Der schöne und anmutige Herzog ist immer noch tot Prinzessin Die wunderschöne Prinzessin ist immer noch tot, doch noch immer strahlt ihre Schönheit.
Vorhang Der Vorhang fällt für immer.
Ende
Bitte keinen Becher (mit Gift) und kein Kuscheltier hinlegen. Die Schauspieler müssen sich irgendetwas suchen.
(Eingeschickt von Claudia Mandel)
Das Brautpaar sitzt auf zwei Stühlen Rücken an Rücken vor den Gästen. Nun werden 10-20 Fragen (Wer macht …) aus dem gemeinsamen Alttag bzw. Familienalltag gestellt, die mit „Sie“ (=Braut) oder „Er“ (=Bräutigam) beantwortet werden können. Das Brautpaar antwortet nur mit Aufheben eines Gegenstandes, z.B. ein Schuh von der Braut und ein Schuh vom Bräutigam (ohne Worte). Nun kann die Übereinstimmung (oder eben auch nicht) in den verschiedenen Fragen und Themen mit etwas Witz festgestellt werden.
Die Fragen:
- Wer steht am Sonntag auf und bringt das Frühstück ans Bett?
- Wer ist verständnisvoller bzw toleranter?
- Wer steht nach dem Essen zuerst auf und macht den Abwasch?
- Wer geht um Mitternacht noch mit dem Hund?
- Wer wird in ein paar Jahren in der Nacht wegen dem kreischenden Nachwuchs aufstehen?
- Wer vergibt zuerst nach einem Streit?
- Wer kann besser verlieren?
- Wer unternahm den ersten Schritt beim Kennenlernen?
- Wer steht unter den Pantoffeln?
- Wer ist eifersüchtiger?
- Wer ist verantwortlich für die Technischen Reparaturen im Haus?
- Wer ist gesundheitsbewusster?
- Wer bleibt abends lieber zuhause, um TV zu gucken?
- Wer ist für die Verhütung verantwortlich?
- Wer schnarcht öfters?
- Wer ist der Partylöwe?
- Wer schläft heute Nacht (Hochzeitsnacht) früher ein?
- Wer hat die Initiative beim ersten Kuss ergriffen?
- Wer ist der bessere Autofahrer?
- Wer geht öfter Lebensmittel einkaufen?
- Wer kocht besser?
- Wer ist trinkfester?
- Wer hat in eurer Beziehung die Hosen an?
- Wer ist attraktiver?
- Wer hat den größeren Dickschädel?
- Wer braucht länger im Badezimmer?
- Wer ist im Schlafzimmer dominanter?
- Wer ist lauter im Bett?
- Wer kann besser verlieren?
- Wer ist entscheidungsfreudiger?
- Wer wartet öfter auf den anderen?
- Wer hat mehr Sex-Appeal?
- Wer hat die Macht über die Fernbedienung?
- Wer verführt den anderen öfter?
- Wer ist der größere Langschläfer?
- Wer jammert mehr, wenn er krank ist?
- Wer flirtet mehr?
(Eingeschickt von Bianca Thelen)
6-8 Männer (inkl. Bräutigam) stehen mit hochgezogenen Hosenbeinen auf Stühlen in einer Reihe. Die Braut muß nun mit verbundenen Augen die Beine des Bräutigams erkennen. Variante: Man nehme 6 – 8 Männer als Bräute (in weißen Kleidern) verkleidet, zusätzlich die eigentliche Braut, gebe dem Bräutigam eine undurchsichtige Brille. Nun muß der Bräutigam anhand der Waden seine Braut erkennen.
(Eingeschickt von Eva Pieper)
Rosen sammeln
Rosen sammeln Aus Flaschen wird ein Slalom gebaut und in jede Flasche eine Rose gesteckt. Dem Bräutigam werden jetzt die Augen verbunden und er muss nach Anweisungen seiner Braut versuchen alle Rosen aufzusammeln.
(Eingeschickt von Hilde Voges)
Rundgesang
Ein bekanntes Lied oder ein selbstgedichtetes Lied zu einer bekannten Melodie wird von außen nach innen als Spirale auf ein Blatt geschrieben. Das Brautpaar muß dieses Lied nun singen. Falls eine musikalische Begleitung möglich ist, so sollte das Tempo nach und nach gesteigert werden.
Beispiel: Melodie Hänsel und Gretel: „Dieter und Sandra die liefen durch den Wald. Es war sehr finster und auch so bitter kalt. Sie faßten sich ans Händchen und da passierte es: Sie sind verliebt und werden wohl sehr alt. Sie kamen an ein Häußchen – ne Kirche scheint’s zu sein. Schnell denkt sich Dieter, gehen wir herein. Sie gingen in die Kirche und hielten sich ganz fest – ab in die Ehe, wir feiern jetzt ein Fest!“
(Eingesendet von Gabriele Christmann)
Mit dem folgenden Spiel können die Hochzeitsgäste das junge Glück fördern und sich auch noch daran belustigen, wie geschickt das Hochzeitspaar ist und wie gut sich die beiden verstehen. Die Hochzeitsgäste bekommen je ein Papierböötchen, auf dem sie notieren, was sie tun möchten, um das Glück des Hochzeitspaares zu fördern. Das kann ein Candle-Light Dinner in der Wohnung des Paares, Schuhe-Putzen etc. sein. Die Papierböötchen mit den Versprechungen und Namen der Gäste sollen auch ein Eisenteil (z.B. einen Nagel) haben. Simsalabim wird ein Planschbecken mit Wasser bereitgestellt und die Böötchen zu Wasser gelassen.
Die Braut bekommt nun eine Angel mit einem Magneten und die Augen verbunden. Der Bräutigam gibt die Anweisungen und die Braut soll nun aus dem Planschbecken in einer bestimmten Zeit möglichst viele Versprechungen angeln. Die Gäste deren Versprechungen geangelt wurden, müssen diese natürlich halten. Die anderen Gäste halten Ihre Versprechungen natürlich auch. Ein bekanntes Lied oder ein selbstgedichtetes Lied zu einer bekannten Melodie wird von außen nach innen als Spirale auf ein Blatt geschrieben.
(Eingeschickt von Katja Stürmer)
Es wird ein kleiner Hindernisweg aufgebaut: zwischen 2 Stühlen durch unter einen Besenstiel her über etwas drübersteigen usw. Dem Bräutigam werden die Augen verbunden und die Braut muß ihn mit klaren Anweisungen führen (links, rechts, vor, tiefer, …) Dann kommt der Clou: Als Ansage kommt: „Jetzt schauen wir mal, wie es bei den Beiden in der Hochzeitsnacht zugeht…“
(Eingeschickt von Doris Sterr)
Braut und Braeutigam suchen sich je vier Mitspieler. Es werden zwei Reihen gebildet – das Brautpaar steht am Anfang der Reihe. An einem Kaffeeloeffel wird eine Schnur befestigt. Die Spieler muessen nun den Loeffel so schnell wie moeglich von oben nach unten durch die Kleidung faedeln (z.B. beim Mann durch Hemd und Hose). Ist der Loeffel beim letzten Teilnehmer angekommen, geht es retour. Die Braut bzw. der Braeutigam muss die Schnur so schnell wie moeglich aufrollen.
(Eingeschickt von Margaretha Dackweiler)
Paketreise
Vorbereitung: eine „Torte“ aus vier Klopapierrollen (drei unten, eine obendrauf), einer Tortenunterlage und einem Tortendeckchen fertigen und dann das Ganze mit einer kleinen Schleife zusammenbinden oder mit Folie. Dieses kommt in einen Karton und wird verschnürt, an das Brautpaar adressiert und mit „Nicht stürzen“ sowie „oben“ beschriftet.
Spiel vorlesen: (Eine zweite Person steht neben dem Vortragenden und hält das Paket.) Liebes Bautpaar!! (beide ansehen) Jetzt ist der große Tag gekommen, auf den wir uns schon lang gefreut. Drum haben wir uns vorgenommen, mit Euch das Fest zu feiern heute. Wir gratulieren von ganzem Herzen Euch heut zu Eurem Hochzeitstag und wünschen Friede, Glück und Segen, daß Eure Liebe Früchte trag! Der schönste Tag in Eurem Leben, er mag für Euch der heutige sein; und Euer Wunsch mög sich erfüllen: Ein trautes Heim voll Sonnenschein. Wir wünschen Euch nun alles Gute auch für die Zukunft. – Wo Ihr seid, mög‘ Euch der Herrgott stets beschützen vor Kummer, Not und allem Leid. Wir beide, das ist sonnenklar, möchten Euch noch etwas schenken. Drum bitten wir die Gästeschar den Blick auf dies Paket zu lenken. Wir wollen auch nicht lange warten und nutzen diese Stunde, um gleich mit dem Paket zu starten. Bitte, bildet eine große Runde. (Kreis bilden lassen von allen Gästen inkl. Brautpaar)
Verehrtes Brautpaar, hast Du es vernommen? (2.Person gibt das Paket dem Bräutigam!) So eben ist ein Päckchen angekommen. Lieber Ehemann, willst Du im Leben sein ganz Schlau, zum Öffnen gib es Deiner Frau!
Liebe Ehefrau, nun ist es in Deinen Händen, Du darfst es aber noch nicht wenden! Denn jetzt gehört das Päckchen noch nicht Dir, gib es dem Herrn, der am weitesten steht von Dir.
Mein Herr, schaue Dich um und zeige Schneid und gib es der Dame mit dem schönsten Kleid! Zwar ist Dein Kleid besonders fein, doch Dir gehört das Päckchen nicht allein. Gib es weiter, doch nicht Deiner Base, sondern einem Herrn mit einer schönen großen Nase!
Die Nase ist nun wirklich ein Gedicht!!! Doch messen muß die Dame sie wohl nicht. Das Päckchen aber, will ich meinen, bekommt die Dame mit den schönsten Beinen.
Du hast wirklich schöne Beine, und schöne Waden hast Du auch, gib das Päckchen schnell dem Manne mit dem allergrößten Bauch.
Nun stelle Dich mal richtig hier ins Licht! Billig war Dein Bäuchlein sicher nicht! Auf, auf! Das Päckchen geht nun weiterhin auf Tour, bring es der Dame mit der schönsten Frisur.
Um die Frisur bist Du wirklich zu beneiden, doch, bitte, zeige Dich bescheiden; denn das Paket ist noch nicht am Platze, bringe es dem Herrn mit der schönsten Glatze!
Deine Glatze ist ja eine große Ehre das kommt vom vielen Denken her. Heute jedoch laß das Denken sein, schenk das Päckchen der Frau mit den lustigsten Äugelein.
Schöne und lustige Augen sind immer ein Genuß, zum Dank gib dem Herrn mit der Glatze einen Kuß! ( Kuß abwarten) Leider muß das Päckchen immer noch wandern, gib es dem größten Herrn von allen anderen!
Bist du der Größte oder nur der Längste? Dann wäre es ein Fall von „Denkste“! Gib Du schnell dem Brautpaar Deine Fracht! Für die Zwei ist das Päckchen natürlich gedacht. Ihr müßt es öffnen nun sogleich, denn jetzt hat es sein Ziel erreicht. Die Frage ist, was mag das sein was dieser Pappkarton verhüllt? S’ist weder Gold noch Edelstein und auch kein Schwiegermutterbild. Wir haben lange nachgedacht, und Euch ’ne Torte mitgebracht, es muss wohl sein, gar viel, es ist eine Spezialität aus Essen. (Diese Zeilen kann man verändern, jenachdem wo man her ist. ) Doch eines könnt Ihr gleich vergessen, die Torte hier ist nicht zum Essen. Man hängt sie erstens an die Wand und nimmt sie Stück für Stück zur Hand, Man stellt sie zweitens in die Ecke für besonders feierliche Zwecke. Hat man sich beim Rasier’n geschnitten, kann man damit die Blessur verkitten. Und als kunstgeknülltes Band ist’s ein Blumentopfgewand. Das sind nun meine letzten Worte Freut Ihr Euch über eure Hochzeitstorte!!
(Eingeschickt von Erika Höhn)
Das Brautpaar wird gegenüber an einen Tisch gesetzt/gestellt. Dann sollen beide um die Wette mehrere Hausarbeiten erledigen, z.B. eine oder meherere der folgenden Aufgaben: Hemd bügeln, Kartoffeln schälen, per Hand Eischnee schlagen, Knopf annähen, Fahrradschlauch flicken,… Wer gewinnt, bekommt eine schön gestaltete Urkunde, wer verliert ein Haushaltgerät oder so, „damit die Arbeit beim nächsten Mal leichter von der Hand geht“.
(Eingeschickt von Rebecca Senior)
Es war einmal vor langer Zeit, da fuhr ein König mit seiner Königin in einer schönen Kutsche, gelenkt von seinem treuen Kutscher, mit zwei stolzen Pferden über Stock und Stein durch einen tiefen dunklen Wald.
Der König vertraute seinem Kutscher, denn der Kutscher hatte die beiden schon immer wieder gesund und munter nach Hause in ihr stolzes Schloß gebracht. Deswegen hatte auch die Königin an diesem Abend keine Angst, durch den tiefen, dunklen Wald zu fahren und eventuell von irgendwelchen Dieben überfallen zu werden. Ganz plötzlich rumpelte die ganze Kutsche. Die Pferde scheuten und drohten über Stock und Stein durch den tiefen, dunklen Wald zu flüchten.
Der König fragte besorgt: „Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher was ist mit den Pferden los. Ist etwa das linke Hinterrad gebrochen, als du über Stock und Stein gefahren bist?“. Darauf sagte der Kutscher zum König: „Nein mein König, ich glaube eher es war das rechte Hinterrad. Ist mit der Königin alles in Ordnung?“ Daraufhin sagt die Königin zum Kutscher: „Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, für mich klang es eher so, als ob das linke und das rechte Vorderrad gebrochen sind. Ist denn mit den Pferden alles in Ordnung? Es wäre schade, wenn sie über Stock und Stein durch den tiefen, dunklen Wald fliehen würden.“
Der Kutscher sagte zur Königin: „Nein, die Pferden sind nur beunruhigt. Ich werde einmal von der Kutsche absteigen und die Pferde beruhigen.“ Der König sagte zu seinem Kutscher: „Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, paß auf, daß du dich nicht verletzt, indem du auf Stock und Stein nachsiehst.“ Der Kutscher sagte zum König: „Nein, ich werde mich schon nicht verletzten. Ich werde auch gleich nachdem ich die Pferde beruhigt habe nach den Rädern sehen und nachsehen, ob die Kutsche noch voll intakt ist.“
Der Kutscher stieg von seiner Kutsche und ging über Stock und Stein zu den Pferden und beruhigte die Pferde mit einigen ruhigen Worten. Danach ging er um die Kutsche, kontrollierte das rechte Vorderrad, dann das rechte Hinterrad, das linke Hinterrad und das rechte Vorderrad und zum Schluß die Kutsche. Danach stieg er wieder auf die Kutsche und nahm die Zügel der Kutsche wieder in seine Hand.
Der König sah seine Königin an und fragte dann den Kutscher: „Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, welches von den Rädern war denn nun gebrochen?? Daraufhin sagte der Kutscher zum König: ? Es war weder das rechte Vorderrad, noch das rechte Hinterrad, das linke Hinterrad und auch nicht das linke Vorderrad. Die Kutsche ist auch voll in Ordnung. Es war wahrscheinlich nur ein großer Ast, der gegen die Kutsche geflogen ist und damit die Pferde scheu gemacht hat“
Die Königin sagte zum Kutscher: „Kutscher, Kutscher, mein lieber Kutscher, mein herzallerliebster Kutscher, dann können wir jetzt unbesorgt aus diesem tiefen, dunklen Wald heraus fahren und in unser Schloß zurückkehren?“ Der Kutscher sagte zur Königin: „Aber ja, meine Königin. Wir sind bald sicher wieder zu Hause. Ich werde die Pferde jetzt über Stock und Stein jagen, damit wir diesen tiefen, dunklen Wald so bald wie möglich verlassen können.“
Der Kutscher trieb die Pferde an, die Kutsche rollte über Stock und Stein und fuhr bald aus dem tiefen, dunklen Wald auf den Hof des Schlosses. Der Kutscher stieg von der Kutsche, geleitete den König und die Königin aus der Kutsche, spann die Pferde ab, kontrollierte noch einmal das rechte und linke Vorderrad und das rechte und linke Hinterrad und ging dann in den Stall, um die Pferde zu versorgen.
Der König und die Königin waren sehr zufrieden mit ihrem Kutscher. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben der König, die Königin, der Kutscher, die Pferde und die Kutsche auch heute noch in den Schloß vor den tiefen, dunklen Wald und fahren mit der Kutsche über Stock und Stein.
Erklärung, wann wer aufstehen muss:
König: Bräutigam
Königin: Braut
Kutscher: Irgendwer
Pferde: Irgendwer
Räder: Irgendwer
Tiefer, dunkler Wald: Das Publikum
Stock und Stein: Das Publikum
Kutsche: alle Räder
(Eingesendet von Elisabeth Inden)
Unter den männlichen Gästen werden fünf von der Braut bzw. dem Bräutigam ausgewählt, die zu der Musik „Ich wollt ich wär ein Huhn“ beweisen müssen, wer den besten Gockel abgibt (Krähen, Scharren, Putzen… Laughing).
Dann wird der beste Hahn gekürt und bekommt als Preis eine ganz besondere Aufgabe: Ab sofort muss er jede volle Stunde auf einen Stuhl steigen, krähen und schreien: „Es ist xx Uhr!“ Wenn er drauf vergisst, muss er ein Schnapserl trinken.
Man sollte sich am besten jemanden Trinkfesten aussuchen. Und die Männer schon so auswählen, dass in der Erstauswahl schon fünr „besondere“ Exemplare dabei sind, dann wird’s noch lustiger.