Auf der letzten Hochzeit auf der ich war haben die Trauzeugen sich etwas ganz Tolles einfallen lassen. Sie haben ein Bild gekauft (Kandinsky) und haben dieses in viele kleine Puzzleteile zerlegt. (Es kann auch jedes andere Bild sein, je nach Geschmack des Paares) Dann wurde eine Staffelei mit einem großen weißen Blatt aufgestellt, das in viele kleine Quadrate unterteilt war. Jedes Quadrat war numeriert (A1, A2, B1, B2?.).
Jeder Gast hat ein numeriertes Puzzlestück bekommen mit der Aufgabe dieses Puzzlestück auf dem dafür vorgesehenen Platz auf dem weißen Blatt zu übertragen. (Meins hatte die Nummer B7, also habe ich versucht dieses Stück genauso auf das leere Feld B7 zu übertragen). Das war total lustig, denn den ganzen Abend hat jemand an der Staffelei gestanden und sein Puzzlestück abgemalt.
Als dann jeder seins übertragen hatte, hat das Brautpaar natürlich auch das Original geschenkt bekommen. Der Unterschied war doch nicht zu übersehen. Das war wirklich eine tolle Idee, das Brautpaar hat das Bild hinterher gerahmt und sich als ewige Erinnerung an ihre Hochzeit ins Wohnzimmer gehängt.
(Eingeschickt von Luise Waninger)
Unsere Hochzeitsgäste haben uns selbst ein Gästebuch gemacht. An der Feier mußten alle Gäste kleine Zettel mit Namen prominenter Personen, bzw. Figuren aus Geschichte oder Comics u.s.w. ziehen. (z.B. Tick, Trick und Track oder Winnetou und Old Shatterhand …).
Gäste, die zusammengehörige Personen/Figuren gezogen hatten wurden zusammen in einen Nebenraum gerufen und dort mit ein paar mitgebrachten Requisiten verkleidet. Dann wurden sie fotografiert und mußten in einem Album unterschreiben (Pseudonym und richtiger Name), wo anschließend auch das Foto eingeklebt wurde. Wie man auf den Bildern sehen kann, hatten alle viel Spaß dabei!
(Eingeschickt von Marion Gruschke)
Überraschung per Ballonpost
Alle Hochzeitsgäste schreiben auf vorbereitete Postkarten, welche an das Brautpaar adressiert sind, irgendwelche Überraschungen (Geschenke, Einladungen). Diese Karte werden an mit Gas gefüllten Ballonen auf die Reise geschickt. Die Karten welche dann (Tage/Wochen später ?) beim Brautpaar ankommen, können eingelöst werden.
Dieses Spiel eignet sich sehr gut während dem Apero vor der Kirche oder im Garten eines Restaurants. Hilfsmittel: Vorbereitete adressierte Karten, Ballone, Gasflasche.
(Eingeschickt von Nadine Baier)
Jede Woche einen Gruß
Es werden 52 Postkarten mit der Adresse des Brautpaares und einem vortlaufendem Datum versehen. Jeder Gast nimmt sich eine Karte (z.B. an einer Wäscheleine durch den Raum gehängt) und schickt sie an dem vorgegebenem Datum an die Eheleute. So bekommt das Brautpaar ein Jahr lang Woche für Woche einen netten Gruss.
(Eingeschickt von Sabine Caris)
Und zwar bekam jeder Hochzeitsgast zusammen mit der Einladung von den Leuten, die die Feier (und Spiele) organisiert hatten auch die Bitte, ein Kalenderblatt zu entwerfen (oben Rand zum Heften, unten für eine Woche Kalendarium, gleiches Format und Ausrichtung für alle). Jeder Gast konnte also Fotos, Collagen, ein Gedicht etc. verewigen und das Brautpaar hatte so einen Kalender für das erste gemeinsame Ehejahr.
Am schönsten ist das natürlich, wenn der Kalender in der Woche nach der Hochzeit beginnt und bis zum ersten Hochzeitstag geht. In diesem Fall wurde den Gästen jeweils eine Kalenderwoche vorgegeben, die sie eintragen sollten, das führte aber zu mehreren Problemen:
a) Es waren zwei verschiedene Numerierungen der KWs in den Kalendern der Leute abgedruckt, also Verschiebungen.
b) Es mußten dann teilweise Korrekturen von Hand vorgenommen werden, was natürlich unschön war.
Und noch ein Tipp an die Organisatoren: Es bringt eh nicht jeder ein Blatt mit (leider), also vorab eine gute Reserve an unbeschrifteten Blättern mitbringen, um die fehlenden Wochen dort drauf zu machen und einzuordnen.
(Eingeschickt von Gisela Hecker)
Der/die Trauzeugen schicken jedem Hochzeitsgast zwei leere Memory Kärtchen, mit der Bitte diese zu bearbeiten. D.h. beschriften, mit (Pass-) Fotos bekleben, bemalen oder sonstwie verschönern. So, daß sie nachher als zueinandergehoerig identifiziert werden koennen.
Alle Memory Kärtchen werden bei den Trauzeugen gesammelt und an der Hochzeit wird dem Brautpaar das ganze Memory-Spiel übergeben. Damit haben sie ein schönes persönliches Geschenk von all ihren Hochzeitsgästen.
(Eingeschickt von Jacqueline Lesizs)
Man nehme eine Holzkiste, eine Flasche Wein und zwei Gläser. Jeder Gast wird gebeten eine Karte zu schreiben, auf der er hinterläßt, was er für das brautpaar wünscht (Kinder, Haus, Reisen?). Diese Karten werden mit dem Wein und den Gläsern in die Kiste gepackt und alles wird vernagelt.
Das Brautpaar muß diese Kiste zehn Jahre aufbewahren und dann am 10. Hochzeitstag ein Frühstück für alle Gäste machen. Es wird niemand geladen sondern jeder ist verpflichtet selber an den Tag zu denken. Beim Frühstück wird die Kiste geöffnet und mal sehen, was sich in den letzten Jahren getan hat. (Man sollte erwähnen, ob das Frühstück genau am 10. Hochzeitstag stattfinden soll, oder am auf den Tag folgenden Sonntag).
(Eingesendet von Waltraus Nickel)